Keine Eile (vor Wochen geschrieben)
Ich mache heute langsam. Wache nur langsam auf. Fühle als allererstes meinen Bauch, der mich seit gestern quält. Schäle mich aus dem Bett, das Pfeifen des B.´s in den Ohren, fröhliches Pfeifen durch den Morgen, Geträller, ich kann das morgens nicht, ich kann das nie, konnte es nie, werde es nie können, ich brauche eine Stunde, danach noch eine, mindestens, für mich, in Ruhe, ich schlurfe in die Küche, mache mir einen Kaffee, schäume die Milch auf und gieße die braune Brühe kunstvoll mit Herz in die weiße Masse, sehe in den Garten hinaus, er begrüßt mich mit einem satten Grün vor dem tiefblauen Himmel und der Sonne, die heute auch mal in Düsseldorf am Rhein zu scheinen scheint, ich setze mich auf den Ikeahocker, auf den ich ein dickes, rotes Kissen gelegt habe, weil mein Hintern sonst immer einschläft und ich einfach ein verwöhntes, kleines Miststück bin, und fange an, mir selbst meinen Tagesablauf aufzulisten. Ich komme nicht weit. Ich habe nichts vor. Nur einen Arzttermin, einen langen Spaziergang und ein Mittagessen, auf das ich mich schon jetzt freue.
Ich bin faul und will das feiern.
Ich bin faul und und will das genießen.
Ich bin faul und ich stehe verdammt nochmal dazu.
Ich bin faul und fühle mich auch ziemlich allein dabei.
Dabei fallen mir meine Worte ein, die mir zu meinem Klosteraufenthalt eingefallen sind, so schlau und so warm, so bunt und so ruhig. Und. So weit weg.
Wie schade, denke ich noch,
als ich mich unter die Dusche stelle und das warme Wasser über meinen Körper laufen lasse, wie schade, dass es so ist, wie es ist, dass nichts (Gefühle) und niemand (wer auch immer) einfach mal bleibt. Einfach mal nur IST, und das für lange oder eben auch, wie unverfroren, für immer.
Ich trockne mich ab, schaue heute nicht in den Spiegel und mache mich auf den Weg.
Und nun.
Sitze ich hier, komme grad aus meinem Garten, sehe, was ich schreibe, vermisse die andere Seite der Axx, die auch noch von innen immerzu klopft, die mir sagt, ich solle endlich verdammt noch eins die Gedankenmühle verschrotten, diese Axx lacht und freut sich und ist beständig, manchmal hasse ich sie dafür, meistens aber vermisse ich sie nur sehr,
mehr als ich irgendwen jemals vermisst habe,
und ab und an, von Zeit zu Zeit und völlig unerwartet aber dankbar, da treffen wir uns, zwischen zwei Stunden und Gedanken, und halten uns im Arm.
Meine glücklichen Zeiten entspringen diesen Treffen.
Niemandem sonst.
Und nichts anderem.
Es geht hier um nichts sonst.
Nur um sie.
Mich.
Uns.
(Bin ich eigentlich schizophren?) (Grad ist juchuhu eines der Eichhörnchen auf dem Gehweg vor meinem Fenster vorbeigesprungen.) (Wo ist eigentlich das U. aus 8330?) (Wie warm ist es jetzt grad in New York?) (u.s.w. u.s.f.)
Keine Eile.
Ich bin faul und will das feiern.
Ich bin faul und und will das genießen.
Ich bin faul und ich stehe verdammt nochmal dazu.
Ich bin faul und fühle mich auch ziemlich allein dabei.
Dabei fallen mir meine Worte ein, die mir zu meinem Klosteraufenthalt eingefallen sind, so schlau und so warm, so bunt und so ruhig. Und. So weit weg.
Wie schade, denke ich noch,
als ich mich unter die Dusche stelle und das warme Wasser über meinen Körper laufen lasse, wie schade, dass es so ist, wie es ist, dass nichts (Gefühle) und niemand (wer auch immer) einfach mal bleibt. Einfach mal nur IST, und das für lange oder eben auch, wie unverfroren, für immer.
Ich trockne mich ab, schaue heute nicht in den Spiegel und mache mich auf den Weg.
Und nun.
Sitze ich hier, komme grad aus meinem Garten, sehe, was ich schreibe, vermisse die andere Seite der Axx, die auch noch von innen immerzu klopft, die mir sagt, ich solle endlich verdammt noch eins die Gedankenmühle verschrotten, diese Axx lacht und freut sich und ist beständig, manchmal hasse ich sie dafür, meistens aber vermisse ich sie nur sehr,
mehr als ich irgendwen jemals vermisst habe,
und ab und an, von Zeit zu Zeit und völlig unerwartet aber dankbar, da treffen wir uns, zwischen zwei Stunden und Gedanken, und halten uns im Arm.
Meine glücklichen Zeiten entspringen diesen Treffen.
Niemandem sonst.
Und nichts anderem.
Es geht hier um nichts sonst.
Nur um sie.
Mich.
Uns.
(Bin ich eigentlich schizophren?) (Grad ist juchuhu eines der Eichhörnchen auf dem Gehweg vor meinem Fenster vorbeigesprungen.) (Wo ist eigentlich das U. aus 8330?) (Wie warm ist es jetzt grad in New York?) (u.s.w. u.s.f.)
Keine Eile.
lahoiha - Di, 11. Sep, 22:08
337 mal durch die Augen ins...
*seufz*