Klarsicht
Es ist schon wieder so spät. Schon wieder. Ich sitze in meinem unromantisch beleuteten Appartement, keine Kerzen oder Musik nur das monotone Surren des Kühlschranks, der hinter mir steht. Heute habe ich Post bekommen, vom Heini&Held, ich sehe den Absender und muss kurz an H&M denken. Den Absender sehe ich übrigens erst, nachdem ich mir fast die Hände bei dem Versuch gebrochen habe, den dicken bunten Umschlag aus dem Briefschlitz des Sammelbriefkastens zu ziehen. Hm. Pralinen. Zum jetzigen Zeitpunkt sind etwas mehr als die Hälfte von ihnen noch da. Der Rest steht im Kühlschrank.
Was noch? Ich habe heute mein Auto aufgeräumt. Alles fein. Um am Mülleimer zu merken, dass der Autoschlüssel IM Auto geblieben ist. Alle Türen abgeschlossen. ADAC, der gelbe Engel. Erschreckend, wie leicht mein kleines nachtblaues Auto zu knacken ist. Hier sitz ich nun. Müde und wieder um eine Einsicht bereichert. Mensch. Es geht mir gut. Ich habe allen Grund dazu.
Wenn ein Mensch mich anruft, den ich seit eineinhalb Wochen erst kenne, um mir zu erzählen, dass es schlecht um ihren Vater steht, um ehrlich zu sein so schlecht, dass er ein nächstes Jahr nicht erleben wird. Wenn sie mich also anruft mit den Worten: ich möchte Dich nicht belasten, ich hatte nur so das Gefühl, Dir das erzählen zu wollen. Dann fühle ich mich lebendig. Und warm. Und mal wieder um die Wichtigkeit meiner eigenen kleinen Welt ernüchtert.
Ich bin müde. Es ist schon morgen. Also heute. Ich muss ins Bett. Morgen geht es in Fahrgemeinschaft nach HH. Leider nicht zu meinem Kaesemann. Der nämlich setzt zu großer Kanutour an. Und ich. Ich werde genießen. Die Nordstadt. Und das Wiedersehen. Das längst fällige Wiedersehen. Ich freue mich.
Das U. lebt. Es hat mich angerufen heute. Danke. Danke. Danke.
Was noch? Ich habe heute mein Auto aufgeräumt. Alles fein. Um am Mülleimer zu merken, dass der Autoschlüssel IM Auto geblieben ist. Alle Türen abgeschlossen. ADAC, der gelbe Engel. Erschreckend, wie leicht mein kleines nachtblaues Auto zu knacken ist. Hier sitz ich nun. Müde und wieder um eine Einsicht bereichert. Mensch. Es geht mir gut. Ich habe allen Grund dazu.
Wenn ein Mensch mich anruft, den ich seit eineinhalb Wochen erst kenne, um mir zu erzählen, dass es schlecht um ihren Vater steht, um ehrlich zu sein so schlecht, dass er ein nächstes Jahr nicht erleben wird. Wenn sie mich also anruft mit den Worten: ich möchte Dich nicht belasten, ich hatte nur so das Gefühl, Dir das erzählen zu wollen. Dann fühle ich mich lebendig. Und warm. Und mal wieder um die Wichtigkeit meiner eigenen kleinen Welt ernüchtert.
Ich bin müde. Es ist schon morgen. Also heute. Ich muss ins Bett. Morgen geht es in Fahrgemeinschaft nach HH. Leider nicht zu meinem Kaesemann. Der nämlich setzt zu großer Kanutour an. Und ich. Ich werde genießen. Die Nordstadt. Und das Wiedersehen. Das längst fällige Wiedersehen. Ich freue mich.
Das U. lebt. Es hat mich angerufen heute. Danke. Danke. Danke.
lahoiha - Do, 24. Mai, 22:54
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Ein Geschenk für Dich...
Jemand ist bei Dir, das weiß Du ja...