Stimmungswechsel
Also, als ich drei war-
war das einfacher. Glaub ich zumindest. Da wurde ich fast von einem Schrank erschlagen, hatte aber trotzdem gute Laune. Oder ich habe meinen Bruder mit Hilfe einer Schere aus dem Laufstall befreit, herausgeschnitten, sozusagen, dafür gabs so richtig Ärger, der Hund versteckt unter dem Kinderbett, fröhlich war ich dennoch. Auch noch mit fünf, siehe Photo.
Ist mir dieser Schwermut eigentlich anerzogen worden? War 19 schon zu spät zum Ausziehen? Oder sind am Ende doch die Gene schuld?
Zumindest wollte ich noch nicht vor Euphorie die Luftwaffe oder den Reichstag kaufen, das muss bedeuten, dass ich nicht manisch bin. Denke ich.
Aber das mit dem Stimmungswechsel ist gruselig. Vor noch einem Monat, ziemlich genau, hab ich morgens beim Aufwachen Geigen gehört. Drei Tage später verwandelten die sich in einen Trauermarsch, ungefragt und ungewollt. Danach folgte ein Triumpfgesang. Wieder Geigen. Marienkäfer. Heute vor einer Woche gings mir gut. Donnerstag letzter Woche war ich ruhig und gelassen, am Wochenende heiter beschwingt und auch mal beschwipst, gestern, nicht nur wegen der Gorillas, mindestens traurig wenn nicht richtig deprimiert. Heute war ich traurig gemischt mit Wut, über Wilderer und Viren, überteuerte Mahnungen, meinen Hintern und das Wetter. Das war vor vier Stunden, so ungefähr. Hm.
Und jetzt-
geht es mir plötzlich wieder gut.
Ich freue mich auf mein Bett, das Hörspiel und die Lavalampe, die eh die schönste von allen ist und bleibt. So.
Wer auch immer für all das eine Erklärung hat, die ich noch nicht gefunden habe
(gefunden: Irrsinn, Verrücktheit, Unzurechnungsfähigkeit, Schlafwandeln, im falschen Körper, im falschen Geist)
der mag sich bitte melden. Telefonisch oder per Mail. Oder Brief. Oder so.
Ab ins Bett.. aber fröhlich, bitte schön.
xxxx
Herzsonnenstrahlen nach Berlin in die Kollwitzstraße und an die Stille des Us´
war das einfacher. Glaub ich zumindest. Da wurde ich fast von einem Schrank erschlagen, hatte aber trotzdem gute Laune. Oder ich habe meinen Bruder mit Hilfe einer Schere aus dem Laufstall befreit, herausgeschnitten, sozusagen, dafür gabs so richtig Ärger, der Hund versteckt unter dem Kinderbett, fröhlich war ich dennoch. Auch noch mit fünf, siehe Photo.

Ist mir dieser Schwermut eigentlich anerzogen worden? War 19 schon zu spät zum Ausziehen? Oder sind am Ende doch die Gene schuld?
Zumindest wollte ich noch nicht vor Euphorie die Luftwaffe oder den Reichstag kaufen, das muss bedeuten, dass ich nicht manisch bin. Denke ich.
Aber das mit dem Stimmungswechsel ist gruselig. Vor noch einem Monat, ziemlich genau, hab ich morgens beim Aufwachen Geigen gehört. Drei Tage später verwandelten die sich in einen Trauermarsch, ungefragt und ungewollt. Danach folgte ein Triumpfgesang. Wieder Geigen. Marienkäfer. Heute vor einer Woche gings mir gut. Donnerstag letzter Woche war ich ruhig und gelassen, am Wochenende heiter beschwingt und auch mal beschwipst, gestern, nicht nur wegen der Gorillas, mindestens traurig wenn nicht richtig deprimiert. Heute war ich traurig gemischt mit Wut, über Wilderer und Viren, überteuerte Mahnungen, meinen Hintern und das Wetter. Das war vor vier Stunden, so ungefähr. Hm.
Und jetzt-
geht es mir plötzlich wieder gut.
Ich freue mich auf mein Bett, das Hörspiel und die Lavalampe, die eh die schönste von allen ist und bleibt. So.
Wer auch immer für all das eine Erklärung hat, die ich noch nicht gefunden habe
(gefunden: Irrsinn, Verrücktheit, Unzurechnungsfähigkeit, Schlafwandeln, im falschen Körper, im falschen Geist)
der mag sich bitte melden. Telefonisch oder per Mail. Oder Brief. Oder so.
Ab ins Bett.. aber fröhlich, bitte schön.
xxxx
Herzsonnenstrahlen nach Berlin in die Kollwitzstraße und an die Stille des Us´
lahoiha - Mo, 11. Dez, 22:05
145 mal durch die Augen ins...
Trackback URL:
https://lahoiha.twoday.net/stories/3054206/modTrackback