Wer soll das verstehen?
Wieder da. Die Crew war nett, ein illustres, gönnendes KollegenTEAM, sehr, sehr schön. Dubai- war eine Enttäuschung. Ich hatte keine Vorstellung und war auch nicht voreingenommen, weder negativ noch positiv, bin aber in alle Richtungen enttäuscht gewesen. Mir ist es, im Gegensatz zu zuvor getroffenen Kollegen, eher unwichtig, wie luxuriös das Hotel ausfällt. Ob es eine Minibar gibt oder Natursschwämme in den gläsernen Duschkabinen. Mir ist es wichtig, dass es nach Leben riecht, sobald ich die Klimaanlage des Hotels hinter mir gelassen habe. Nach Leben aber roch es so gar nicht. Es roch nach Schweiß. Nach Schweiß der billigen, asiatischen Arbeitskräfte, die sich in der 40 Grad heißen Luft Tag und Nacht auf einer Baustelle direkt vor dem Hotel abrackerten. Es roch nach Wüstensand, Autos und Ramadan. Letzteres wiederum bedeutete eine auferlegte Zwangsruhelegung. Das Leben lag brach. Es gab keine Cafés, keine Essensstände, kein Irgendetwas. Supermärkte, ja, aber dort Gekauftes durfte selbstverständlich nicht in der Öffentlichkeit verzehrt werden, da MAN ja die fastende Bevölkerung nicht "reizen" durfte. Nun gut, andere Länder, andere Kulturen, andere Glaubensrichtungen. Ich muss nicht versuchen, das mit meinem ganz eigenen und noch dazu europäischem Denken zu verstehen. Gefallen hat es mir dennoch nicht. Somit endete das Layover dann tatsächlich im Hotelzimmer, einer Stunde Yoga und Körperpflege von innen und außen.
Heute dann.
Bin ich wieder daheim und traurig. Nicht traurig traurig. Aber traurig. Ich habe so einiges bewegt in meinem Leben. In den letzten Monaten. Gefühle und Gedanken zu Plänen gemacht, Pläne umgesetzt. Zum zweiten Mal verlasse ich das erste Zuhause meines Lebens.
Zum zweiten Mal mein B., meinen Begleiter seit über fünf Jahren, besten Freund und einen der wenigen Menschen, die mir noch nie etwas Schlechtes getan haben.
Und jemanden, der mich liebt. Von Herzen und aufrichtig.
Und ich frage mich immer wieder, was hier zählt, was im Leben überhaupt zählt.
Ich verlasse jemanden, der einfach zu mir gehört, ich zu ihm.
Und doch. Gehe ich.
Weil ich dem Bauch folge. Weil ich das Gleichgewicht zwischen Kopf und Bauch nicht hinbekomme. Oder eben doch?
Soviel zur menschlichen Konditionierung.
Wer soll das noch verstehen?
Heute dann.
Bin ich wieder daheim und traurig. Nicht traurig traurig. Aber traurig. Ich habe so einiges bewegt in meinem Leben. In den letzten Monaten. Gefühle und Gedanken zu Plänen gemacht, Pläne umgesetzt. Zum zweiten Mal verlasse ich das erste Zuhause meines Lebens.
Zum zweiten Mal mein B., meinen Begleiter seit über fünf Jahren, besten Freund und einen der wenigen Menschen, die mir noch nie etwas Schlechtes getan haben.
Und jemanden, der mich liebt. Von Herzen und aufrichtig.
Und ich frage mich immer wieder, was hier zählt, was im Leben überhaupt zählt.
Ich verlasse jemanden, der einfach zu mir gehört, ich zu ihm.
Und doch. Gehe ich.
Weil ich dem Bauch folge. Weil ich das Gleichgewicht zwischen Kopf und Bauch nicht hinbekomme. Oder eben doch?
Soviel zur menschlichen Konditionierung.
Wer soll das noch verstehen?
lahoiha - Mo, 17. Sep, 12:07
284 mal durch die Augen ins...