Wer schon?
Lange Flüge und platte Füße, Menschen, die ihren stressigen Tag an mir aus-kleben-lassen, trockene Schleimhäute, Verstopfung, fehlende menschliche Tiefe, Jetlag und jedes Wocheende nicht Zuhaus. Kann es das sein?
Städte, die ich in meinem Leben nicht gesehen hätte, teils aus Vorurteilen, teils aus Geldmangel, tropisch-feuchte Luft und Sonne zum Abwinken, viele Massagen für wenig Geld und verzaubernde Ausblicke- von Bergen, Türmen, vom Empire State Building, aus Hotelzimmern und Tibet im Mondlicht bei Nacht aus dem Flugzeugfenster, in die Unendlichkeit meines Seins. Keine kranken Menschen mehr. Keine Körpersäfte mehr, die ich wegwischen muss. Lärmende Städte und ich ganz ruhig.
Kann es das sein?
Ich bin wieder da. Aus Shanghai. Mit Jetlag.
Ich muss mich entscheiden.
Ich würde sagen, Hilfe, aber wer außer mir soll das schon entscheiden können?
Wer kann nachfühlen, was es bedeutet, einen Menschen in den Tod zu begleiten, oder heilen zu sehen, Trauernde weinend im Arm zu halten oder zu weinen vor Glück?
Wer kann mir sagen,
ob es sich lohnt,
all das, was mein Leben bisher ausgemacht hat, an den Nagel zu hängen, einen Schnitt zu machen, einzutauschen, gegen die Welt und ihre Gerüche?
Für eine Weltenbummlerin.
Ich sag es leise: Hilfe.
Mehr zu mir selbst als zu irgendwem.
xxx
(Lieber H., ich danke für Deine Mail. Ich werde Dir, sobald mein Kopf wieder klar ist, antworten. Bis dahin Sonnengestöber für Dich. Und ein Eichhörnchen.)
Städte, die ich in meinem Leben nicht gesehen hätte, teils aus Vorurteilen, teils aus Geldmangel, tropisch-feuchte Luft und Sonne zum Abwinken, viele Massagen für wenig Geld und verzaubernde Ausblicke- von Bergen, Türmen, vom Empire State Building, aus Hotelzimmern und Tibet im Mondlicht bei Nacht aus dem Flugzeugfenster, in die Unendlichkeit meines Seins. Keine kranken Menschen mehr. Keine Körpersäfte mehr, die ich wegwischen muss. Lärmende Städte und ich ganz ruhig.
Kann es das sein?
Ich bin wieder da. Aus Shanghai. Mit Jetlag.
Ich muss mich entscheiden.
Ich würde sagen, Hilfe, aber wer außer mir soll das schon entscheiden können?
Wer kann nachfühlen, was es bedeutet, einen Menschen in den Tod zu begleiten, oder heilen zu sehen, Trauernde weinend im Arm zu halten oder zu weinen vor Glück?
Wer kann mir sagen,
ob es sich lohnt,
all das, was mein Leben bisher ausgemacht hat, an den Nagel zu hängen, einen Schnitt zu machen, einzutauschen, gegen die Welt und ihre Gerüche?
Für eine Weltenbummlerin.
Ich sag es leise: Hilfe.
Mehr zu mir selbst als zu irgendwem.
xxx
(Lieber H., ich danke für Deine Mail. Ich werde Dir, sobald mein Kopf wieder klar ist, antworten. Bis dahin Sonnengestöber für Dich. Und ein Eichhörnchen.)
lahoiha - Di, 14. Aug, 17:06
203 mal durch die Augen ins...