23 sind 22 zuviel
Also. Es ist Mitternacht. In diesem Moment. Ganz genau. Und ganz genau- ich habe immer wieder mit meinem Zeigefinger die kleinen goldenen Ausbuchtungen der Verpackung, die leer vor mir liegt, nachgezählt. Doch. Ohne Zweifel. Es sind ganz genau 23. GEWESEN. Also, eigentlich 24, aber eins hat Lars gegessen. Heißt im Klartext, ich habe innerhalb nur kurzer Zeit 23 Toffifee in mich hineingebracht. Und. Mir ist schlecht. Jetzt. Wundert niemanden, am wenigsten mich. Da hilft nicht einmal mehr Wasser oder Thomas Dybdahl.
Ich bin eine verfressene, maßlose Kuh. Wie ein Dackel. Der frisst, wenn er denn die Möglichkeit hat, so lange und so viel, dass er sein Leben aushaucht. Hab ich mal gehört. Super. Mir muss nicht einmal die Gelegenheit geboten werden. Ich ermögliche es mir selbst. Ganz einfach. Vorwand suchen, Stimmen ausschalten, Fahrrad schnappen, lange Ladenschlusszeichen in den Himmel preisen, in das Geschäft der Wahl laufen und umherirren, anvisieren, anpeilen, stehen bleiben, Hand ausfahren, nein, ich mache keine halben Sachen, die kleine Packung ist was für Beckenrandschwimmer, ich nehme die große mit 48 Stück. Na ja, Rest hab ich ja schon gesagt. Nenn ich jetzt einfach mal spontan: glückliche EssStörung. Und die schon nicht mehr neue Rechtschreibreform was für das Hinterteil. Echt. Also. Ich bin dann mal weg. Es steckt halt viel Spass in Toffifee. Hm. Oder so ähnlich.
Gute Nacht. Würg.

Gute Nacht. Würg.
lahoiha - Sa, 19. Mai, 23:58
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