Es gibt nur ein "ICH"
Ich wusste ja, dass es darauf hinauslaufen würde. Den ganzen Sommer über habe ich die augenscheinliche Flucht vorgezogen, ab in die Hauptstadt, hurra, mal wieder in die Schweiz, Käse essen, und letztlich in die Nordstadt, von einer Metropole zur nächsten. In die Wg, in eine neue Wohnung, zurück in die alte Wohnung. Ich hatte vergessen, dass auf allem, wozu ich mich so entscheide, heimlich ein Preisschild klebt und die Rechnung auf jeden Fall kommt.
So hatte ich einen sonnig-vernebelten Sommer in zig verschiedenen Städten, habe tolle Menschen kennengelernt und dem feisten Leben gefrönt. Augen auf und durch. Vergessen habe ich den Berg, der in der Stadt an der Düssel auf mich wartet. Oder besser den Berg, den ich in mir von einem zum nächsten Event mitgeschleppt habe.
Hier bin ich nun und heute lief das Fass endgültig über. Hochwasser im Herzen, Hirn und in den Augen.
Weiche Beine und ein durcheinander gewirbelter Gleichgewichtssinn, ein Arzt, der bei meinen Anblick große Augen bekommt, mir aber keine Antidepressiva verschreiben möchte, weil dieser verdammte Berg WEG und nicht nur verdrängt werden muss. Wenn nicht jetzt, wann dann?
Hm.
Wenn das mal nicht hart ist. Ich will mich ja nicht zu wichtig nehmen, aber vor sich selbst zu stehen, mit einem Blick ohne Milchglasscheibe, vor dem eigenen ICH und dem, was ich bis jetzt daraus gemacht habe oder mich nicht gewagt habe, daraus zu machen-
das gibt mir mehr Futter als der fiese, schwarze, zähnefletschende, laut knurrende Hund, der mich da gestern Nacht vor die Wand genagelt hat.
Meine Therapie, ganz banal und darauf bin ich sogar selbst gekommen: ICH!
Unterstützend Tröpfchen aus den Pflanzen und pro Tag fünf Minuten mit links schreiben. Die Emotion gehört unterstützt. Damit am Ende nicht die Logik siegt.
Damit allerdings hatte ich nicht so wirklich gerechnet.
So hatte ich einen sonnig-vernebelten Sommer in zig verschiedenen Städten, habe tolle Menschen kennengelernt und dem feisten Leben gefrönt. Augen auf und durch. Vergessen habe ich den Berg, der in der Stadt an der Düssel auf mich wartet. Oder besser den Berg, den ich in mir von einem zum nächsten Event mitgeschleppt habe.
Hier bin ich nun und heute lief das Fass endgültig über. Hochwasser im Herzen, Hirn und in den Augen.
Weiche Beine und ein durcheinander gewirbelter Gleichgewichtssinn, ein Arzt, der bei meinen Anblick große Augen bekommt, mir aber keine Antidepressiva verschreiben möchte, weil dieser verdammte Berg WEG und nicht nur verdrängt werden muss. Wenn nicht jetzt, wann dann?
Hm.
Wenn das mal nicht hart ist. Ich will mich ja nicht zu wichtig nehmen, aber vor sich selbst zu stehen, mit einem Blick ohne Milchglasscheibe, vor dem eigenen ICH und dem, was ich bis jetzt daraus gemacht habe oder mich nicht gewagt habe, daraus zu machen-
das gibt mir mehr Futter als der fiese, schwarze, zähnefletschende, laut knurrende Hund, der mich da gestern Nacht vor die Wand genagelt hat.
Meine Therapie, ganz banal und darauf bin ich sogar selbst gekommen: ICH!
Unterstützend Tröpfchen aus den Pflanzen und pro Tag fünf Minuten mit links schreiben. Die Emotion gehört unterstützt. Damit am Ende nicht die Logik siegt.
Damit allerdings hatte ich nicht so wirklich gerechnet.
lahoiha - Fr, 29. Dez, 23:01
187 mal durch die Augen ins...