Lichterwünsche und Weihnachtsmäuse
Ich bin eben erst aus den Federn gekrochen, die Nacht war lang, kalt und sorgenvoll. So sorgenvoll, dass ich mich heute morgen nach der Arbeit völlig übermüdet in der Kirche wiederfand. Seit wann glaube ich an Gott? Tue ich das überhaupt? Hm. In der Kirche war ich zumindest. Vordergründig wegen der Ruhe und für ein symbolisches Kerzenlicht für meine Patientin. Ich habe gehört, auch wenn sonst nicht gebetet wird, Gebete sollen helfen. Loszulassen. Hm.
Jetzt grad stehe ich also verschlafen am Fenster zum Garten, als ich sehe, dass die verflixte Nachbarskatze, die so gar nichts gemein mit Hui Buh hat, eine winzige Maus ... quält. Natürlich weiß ich, sie macht das nicht extra, Instinkt und so, ein bisschen spielen und am Ende nur halbtot beißen und liegenlassen. Großartig. Aber nicht mit mir, nicht in meinem Garten und nicht heute. Ehrlich gesagt an keinem Tag. Ich habe sie verscheucht, der wirklich winzigen Maus, die noch ziemlich lebendig war, frohe Weihnachten gewünscht und wieder mal der Natur ein Schnippchen geschlagen. Sagt man doch so. Ja, ja, ich mische mich immerzu ein. Aber diese blöde Katze ist doch satt. Insofern ist die Natur wohl nur geringfügig betroffen.
Heute passiert nicht mehr viel und das ist gut so. Ich bin so müde. Innerlich. Es ist gut, wenn ich im Januar gehe. Es ist gut, wenn ich aufhöre, mich um Kranke und Sterbende zu kümmern. Ich will mich um mich kümmern, mal so ganz und nicht nur halb. Meine Energie vorerst für mich halten. Ganz egoistisch.
Es riecht nach Schnee.
Jetzt grad stehe ich also verschlafen am Fenster zum Garten, als ich sehe, dass die verflixte Nachbarskatze, die so gar nichts gemein mit Hui Buh hat, eine winzige Maus ... quält. Natürlich weiß ich, sie macht das nicht extra, Instinkt und so, ein bisschen spielen und am Ende nur halbtot beißen und liegenlassen. Großartig. Aber nicht mit mir, nicht in meinem Garten und nicht heute. Ehrlich gesagt an keinem Tag. Ich habe sie verscheucht, der wirklich winzigen Maus, die noch ziemlich lebendig war, frohe Weihnachten gewünscht und wieder mal der Natur ein Schnippchen geschlagen. Sagt man doch so. Ja, ja, ich mische mich immerzu ein. Aber diese blöde Katze ist doch satt. Insofern ist die Natur wohl nur geringfügig betroffen.
Heute passiert nicht mehr viel und das ist gut so. Ich bin so müde. Innerlich. Es ist gut, wenn ich im Januar gehe. Es ist gut, wenn ich aufhöre, mich um Kranke und Sterbende zu kümmern. Ich will mich um mich kümmern, mal so ganz und nicht nur halb. Meine Energie vorerst für mich halten. Ganz egoistisch.
Es riecht nach Schnee.
lahoiha - Mo, 25. Dez, 16:09
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